Die Radregion soll durch verbesserte Informations- und Serviceinfrastrukturen (Begleitinfrastrukturen) weiterentwickelt und aufgewertet werden. Neben dem Freizeit- und touristischen Radverkehr, sollen auch der Alltagsradverkehr und der berufliche Radverkehr (v.a. Wege zum und vom Arbeitsplatz) profitieren. Traunsteiner Gemeinden der LAGen Chiemgauer Alpen, Chiemgauer-Seenplatte und Traun-Alz-Salzach und sieben Rosenheimer Gemeinden in den LAGen Chiemgauer Alpen und Chiemgauer-Seenplatte, sowie die außerhalb der beteiligten LAGen liegenden Gemeinden Engelsberg und Tacherting. Die Einbeziehung der Gemeinden Engelsberg und Tacherting ermöglicht es eine flächendeckende Planung und Abstimmung der Informations- und Serviceinfrastruktur umzusetzen. Es soll ein optimales Ergebnis für die Fahrradfahrer, zum Beispiel entlang der auch durch die Gemeinden Tacherting und Engelsberg führende „Energietour“, erreicht werden. Von daher ist die Einbeziehung der beiden Gemeinden für das Projekt sinnvoll.
Das Vorhaben die Radregion durch verbesserte Informations- und Serviceinfrastrukturen (Begleitinfrastrukturen) weiterzuentwickeln und aufzuwerten soll in zwei aufeinander folgenden Schritten umgesetzt werden:
Im ersten Projekt soll ein Planungskonzept für „Informations- und Serviceinfrastruktur für den Radverkehr“ inklusive aller erforderlichen Abstimmungsprozesse beauftragt werden, das aufzeigt wo welche Begleitinfrastrukturen geschaffen werden sollten. Die Ergebnisse werden in einem Bericht zusammengefasst. Der Bericht bildet wiederum die Basis für eine nachfolgende Umsetzung der abgestimmten Maßnahmen in Projekten der teilnehmenden Gemeinden. Das vorliegende Projekt einer Konzeption zu Informations- und Serviceinfrastruktur für den Radverkehr umfasst den gesamten Planungs- sowie Abstimmungsprozess und die Ergebnisdokumentation. Als Ergebnis wird eine Planung mit Blick auf die Gesamtregion erwartet, welche auf kommunaler Ebene als Grundlage für die jeweils konkrete Umsetzung (ermittelte Infrastruktur u. Serviceleistungen, Standortklärung, Leistungsverzeichnis, Kostenvorermittlung etc.) dient. Die Unterlagen (Leistungskatalog, Kostenplausibilisierung, zu erwartende Projektsumme) sind Grundlage für eine nachfolgende Umsetzung in Folgeprojekten auf kommunaler Ebene.