leader
LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l‘Économie Rurale“, also die Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft.
LEADER ist ein methodischer Ansatz für die Regionalentwicklung: Er ermöglicht den Menschen in ländlichen Räumen, ihre Region gemeinsam weiterzuentwickeln.
Finanziert wird LEADER durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), ergänzt durch Mittel von Bund, Ländern und Kommunen.
Tom hat eine Idee!
Das ist Tom. Er lebt auf dem Land und genießt die Idylle hier. Doch leider ist nicht alles perfekt. Der nächste Supermarkt ist viel zu weit weg. Da wäre es toll einen mobilen Dorfladen zu haben. Aber wie soll das gehen? So ganz alleine?
Tom wird unterstützt!
Tom hat Glück. Er lebt in einer LEADER-Region. Hier werden Landbewohner dabei unterstützt, ihre Heimat zu stärken.
In jeder Leader Region gibt es einen Regionalmanager, der die Initiatoren und die Prozesse unterstützt. Die Regionalmanagerin der LEADER-Region ist schnell gefunden. Sie erklärt ihm, dass Leaderprojekte ganz unterschiedlich ausfallen können.
Ob Grundversorgung, Soziales, Regionale Produkte, Naturschutz oder Tourismus. Die Menschen vor Ort wissen am besten was ihrer Region „gut tut“. Und auf deren Einfälle und Initiativen kommt es an. Das ist die Grundidee der Leader-Methode.
Grundversorgung
Regionale Produkte
Naturschutz
Tourismus
Zusammenarbeit in ganz Europa!
Genau das ist auch die Idee der EU-Kommisssion, die Leader in den 90er Jahren ins Leben gerufen hat. Sie fördert Leader als Teil des Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung ländlicher Räume. So unterstützt sie Regionen mit ihren Potenzialen und engagierten Menschen. Hier wird Zusammenarbeit in ganz Europa großgeschrieben. Auch grenzübergreifend!
Leader unterstützt regionen
Tom überzeugt LEADER!
Klar dass eine Region dazu LEADER-Region sein muß. Dafür bewirbt sie sich zum Anfang der EU-Förderphase mit einem regionalen Entwicklungskonzept. Dieses enthält die gemeinsam erarbeiteten Ziele von Bürgern, Wirtschaft- und Sozialpartnern und Ämtern. Und wenn die überzeugend sind, wird eine Region zur LEADER-Region.
Auch Tom bringt sich mit seiner Dorfladen-Idee in die Entwicklung seiner Heimatregion ein. Klar, dass Daniela ihn da unterstützen will. Gesagt, getan – jetzt heißt es: die öffentlichen und privaten Partner der LEADER Aktionsgruppe überzeugen. Schließlich entscheiden die darüber, wo das Geld eingesetzt wird. Super, die Mitglieder der Aktionsgruppe kennen ein ähnliches Projekt in einer italienischen Region. Hier kann Tom sich viele Tipps holen. Schließlich geht es bei Leader um Austausch, Vernetzung und Kooperation.
Tom ist begeistert. Dank seinem Einsatz und der Unterstützung durch LEADER konnte er seine Heimatregion stärken. Auch Toms Bürgermeister und die Menschen aus den Nachbardörfern sind froh. Mit der Initiative der Bevölkerung lässt sich eben ganz schön was bewegen.
Mehr Informationen bei der unter
www. netzwerk-laendlicher-raum.de/leader
